Welche Beschwerden machen einen Gang zum Orthopäden und Unfallchirurgen notwendig?
Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist für die Prävention, Diagnostik und Therapie von Beschwerden im Bewegungsapparat zuständig. Diese Beschwerden können akut, zum Beispiel bei Verletzungen, oder chronisch, bei dauerhaften Bewegungseinschränkungen, auftreten. Eine der häufigsten Gründe, weshalb Patienten zum Orthopäden gehen, sind Rückenschmerzen. Meist entstehen diese durch Fehlhaltungen. Manchmal kann aber auch ein Bandscheibenvorfall vorliegen. Bandscheibenvorfälle treten oft im Lendenwirbelbereich auf. In einigen Fällen kann auch die Halswirbelsäule (HWS) betroffen sein. Schmerzen, Verspannungen, Taubheitsgefühle und Kribbeln sind dann die häufigsten Symptome. Eine Fehlstellung beschreibt ebenfalls die Skoliose. Die Wirbelsäulenverkrümmung trifft meist Kinder. Wenn diese Krankheit jedoch rechtzeitig erkannt wird, kann diese gut behandelt werden. Rheuma, eine Form der Arthritis, Arthrose und Osteoporose gehören ebenfalls zu den chronischen orthopädischen Krankheiten. Vor allem ältere Menschen sind betroffen, da die Krankheiten den Verschleiß von Gelenken und Knochen beschreiben. Nicht selten brechen sich Senioren beispielsweise den Oberschenkelhals.
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Schleudertrauma, Knochenbrüche und andere schwere Verletzungen werden durch Unfälle verursacht und vom Unfallchirurgen behandelt. Andere akute Verletzungen wie Zerrungen, Bänderrisse, Ermüdungsbrüche und Verstauchungen erleiden die Patienten beim Sport. Sehnenscheidenentzündungen und der Tennisarm treffen auch vor allem Sportler. Oft von Verletzungen betroffene Körperregionen sind die Schultern und die Knie, wo Meniskusrisse und Kreuzbandrisse im schlimmsten Fall auftreten. Um orthopädische Erkrankungen richtig zu diagnostizieren, werden Verfahren aus der Radiologie angewendet. Mit CT, MRT, Röntgen und Ultraschall können die betroffenen Körperteile genau untersucht werden. Therapiert werden die Beschwerden und Verletzungen mit konservativen und operativen Methoden.
Physiotherapie, Medikamente und Reizstromtherapie gehören dabei zu den nicht-operativen Ansätzen orthopädische Beschwerden in den Griff zu bekommen. Operationen können in der Orthopädie und Unfallchirurgie sowohl offen als auch minimal-invasiv durchgeführt werden. Dabei zählt die Arthroskopie, die Gelenkspiegelung, zu eine der gängigsten minimal-invasiven Eingriffe. Bei der Endoprothetik werden künstliche Gelenke eingesetzt oder ausgetauscht. Meistens haben sich Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie in ihrer operativen Tätigkeit auf ein Körperteil wie Hand, Schulter, Fuß oder Knie spezialisiert. Eine Reihe von Orthopäden und Unfallchirurgen versorgen die Beschwerden der Patienten in Essen. Wer bequem von zu hause aus einen Termin beim Orthopäden in Essen vereinbaren möchte, kann das nun per Mausklick tun.